Die Karibikinsel Martinique

Bucht Anse Noir auf Martinique

Die Insel Martinique gehört zu den Kleinen Antillen, einer Vulkankette, die das Karibische Meer vom Atlantik abgrenzt. Die Hauptstadt von Martinique Fort-de-France ist auch gleichzeitig die wichtigste Stadt der Insel. Über den Flughafen „Le Lamentin“ nahe der Hauptstadt, ist die Insel von Europa aus in 8 bis 9 Stunden zu erreichen.

Den Norden der Insel teilen sich Tropenwald und schwarze Sandstrände. An den Hängen des 1.397 m hohen, erloschenen Vulkans Mont Pelée (Kahler Berg), des höchsten Berges von Martinique, stürzen dutzende Flüsse in die Tiefe. Am Fuß des Vulkans befindet sich ein faszinierender Urwald, durch den ausgewiesene Wanderwege, die sogenannten „Traces“, führen. Hier erfahren Sie mehr über den beliebten Rundwweg „Route de la trace“ auf Martinique.

Martinique trägt zu Recht den Beinamen „Insel der Blumen“ („madinina“ in der Sprache der Karaiben). Helikonien, purpurfarbener Ingwer, Flamingoblumen, Bougainvillea, Blumenrohr, Alpinia oder Papageienschnabel, eine Vielzahl von Blumenarten (darunter 100 Orchideenarten) gedeihen im ganzjährigen Sommer der Insel. Reichtum und Vielfalt der heimischen Fauna und Flora kann man vor allem im „Jardin botanique“ von Balata, in Les Ombrages, im „Jardin de la Pelée“, in der „Plantation Macintosh“ und in der „Habitation Céron“ bewundern. Zahlreiche Tropenbäume wie Mahagonien, Magnolien und Bambus sind hier beheimatet.

Die kreolische Küche vereint lokale Zutaten (Meeresfrüchte, Kokosnuss, Bananen und Gewürze) mit Zutaten aus Afrika, Europa und Indien. Farbenfrohe Märkte bieten Gelegenheit, lokalen Früchten und Gemüsen zu begegnen. Und zu sehen, was sich konkret hinter wohlklingen Bezeichnungen wie Cristophines, Ignames, Passions-Früchten, Caramboles-Süßkartoffeln, Maniok, Brotfrüchten, gelben Bananen aus Martinique verbirgt. Die Insel ist zudem bekannt für ihren Rum: Die zehn aktiven Destillerien sind weltweit die einzigen mit der Bezeichnung „A.O.C“ (Appellation Origine Contrôlée), die generell französischen Weinen von großer Qualität vorbehalten ist. Man genießt den Rum pur oder in Form von unzähligen Cocktails, von denen der Ti’punch (Zitrone, Rum und Zucker), der Planter’s oder der Daiquiri sicherlich die bekanntesten sind. Das Elixier verhilft aber auch zahlreichen Desserts zum Aroma, wie etwa dem Baba au Rhum oder flambierten Bananen.

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